Insgesamt 38 mal wurde die Ortsfeuerwehr Achmer im vergangenen Jahr alarmiert. „Diese gliedern sich in 23 Hilfeleistungen, 13 Brandeinsätze und zwei Fehlalarme“, so der stellvertretende Ortsbrandmeister Kai Lüssenheide in seinem Bericht über den Dienstbetrieb der Wehr.

Neben wirklich großen Einsätzen, wie der Unterstützung der Feuerwehren im benachbarten Neuenkirchen/Bramsche bei einem Großbrand auf einem Landwirtschaftlichen Betrieb, waren es überwiegend kleinere Brände wie zum Beispiel in der Silvesternacht und ausgelöste Brandmeldeanlagen, die von den Kameraden abgearbeitet wurden.
Im Bereich der Technischen Hilfe blieben auch die Achmeraner Brandschützer von Türöffnungen für den Rettungsdienst nicht verschont. Weitere Einsätze wurden mit dem Gerätewagen Messtechnik abgearbeitet und auch zwei Einsätze als First Responder gehörten mit zum Einsatzgeschehen. „Von den zwei Reanimationen zu denen wir als ersteintreffende Helfer in diesem Jahr alarmiert wurden, war eine erfolgreich, was uns natürlich besonders motiviert“, so Kai Lüssenheide.
Zum schmunzeln brachte die Gäste der Hinweis von Lüssenheide, dass die Wehr auch in Achmer eine zunehmende Hilflosigkeit der Bürger feststellen muss. „Beispielsweise wurden wir zu einer, auf dem Hof stehenden, Wasserpfütze gerufen. Hier war die Lösung, den Gully von Laub und Schmutz zu befreien, damit das Wasser wieder ablaufen kann“, so Lüssenheide.
Aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an Lehrgängen konnte Ortsbrandmeister Björn Mai mehrere Beförderungen vornehmen. Lasse Künast und Fabian Thal wurden zum Feuerwehrmann ernannt, Dennis Falkowski zum 1. Hauptfeuerwehrmann befördert. Jörg Zersch und Marco Berndzen wurden zum Löschmeister befördert und Kai Lüssenheide trägt mit sofortiger Wirkung den Dienstgrad des Hauptlöschmeister. Für seine 25jährige Mitgliedschaft in der Ortswehr wurde Sebastian Wippermann mit dem Ehrenzeichen des Landes Niedersachsen ausgezeichnet.
Text und Fotos: Henning Stricker