In seinem Jahresrückblick 2019 konnte Thorsten Kornau, stellv. Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Borgloh über 6.616 Gesamtstunden geleisteter Arbeit berichten. Bei 8 Brand- und 42 Hilfeleistungseinsätzen wurden gegenüber dem Vorjahr nur knapp halb so viele Stunden aufgewendet, aber im Bereich der Organisation und Dokumentation, sowie der Pflege und Wartung von Einsatzfahrzeugen, Gerätschaften und Einsatzbekleidung nimmt der Aufwand stetig zu. Erwartungsvoll blickt die Ortsfeuerwehr in die Zukunft. Die ersten Weichen für einen neuen Gerätewagen sind gestellt, ein Grundstück für ein neues Feuerwehrhaus steht in Aussicht und die ersten Planungen sind bereits gelaufen. Auch ein Teil der defekten oder nicht mehr der Norm entsprechende Einsatzkleidung konnte im vergangenen Jahr ersetzt werden. 19 Kameraden konnten sich im vergangenen Jahr auf Kreis- und Landesebene fortbilden, weitere 9 Kameraden haben gemeinsam einen Motorsägenlehrgang und 4 Kameraden ein Fahrsicherheitstraining mit Einsatzfahrzeugen absolviert. Erfreulicherweise konnten Nils Buck, Jakob Geise, Jannik Niemann und Nico Spreckelmeyer als neue Kameraden, nach erfolgreichem Probejahr, als Feuerwehrmänner aufgenommen werden. In ihren Ämtern wurden Michael Laabs als Schriftführer, Markus Schürmeyer als Kassenwart und Sicherheitsbeauftragter, Jan Füllbier als Gerätewart, Marius Hassheider und Robin Theiling als Beisitzer wiedergewählt. Als Kassenprüfer wurde Hendrik Bulthaupt gewählt. Dem Festausschuss gehören ab sofort Jan Drebes, Marius Hassheider und Julius Laabs an, die Kameraden Bernhard Meyer zu Allendorf, Hermann Tschirley und Christian Weiss scheiden aus. Thorsten Kornau konnte auf Grund ihrer Leistungen, nach Erfüllung der geforderten Mindestdienstzeit und erfolgreicher Teilnahme an den vorgeschriebenen Lehrgängen die Kameraden Tobias Geise und Julius Laabs zum Oberfeuerwehrmann, sowie Jannik Laabs zum Hauptfeuerwehrmann befördern. Aus der Altersabteilung konnten Thomas Beermann und Jürgen Fischer für 40 Jahre und Johannes Raude für 60 Jahre geehrt werden. Nicht alltäglich gab es eine Ehrung für 50 Jahre aktiven Dienst für den langjährigen stellv. Ortsbrandmeister Michael Kuhr. Bürgermeister Marc Schewski bedankte sich bei den Mitwirkenden der Ersatzbeschaffung eines neuen Gerätewagens. Gemeinsam hat man alles richtig gut hinbekommen und alles geht seinen Weg. Zum Umbau des vorhandenen Feuerwehrhauses haben sich verschiedene Personen aus Politik und Verwaltung Gedanken gemacht und alle sind zu dem Entschluss gekommen, dass die Umbaumaßnahmen am Bestand keinen Sinn machen. Für einen Neubau steht ein geeignetes Grundstück zur Verfügung und nun läuft der Aufstellungsbeschluss im Bebauungsplanverfahren. Nach Genehmigung der Verfahren wird dann weiter geplant. Gemeindebrandmeister Ralf Telkämper dankte allen Kameraden für die Einsatzbereitschaft im vergangenen Jahr, die für die Gemeinde aufgebracht wurde. Für die Feuerwehren wird es ein spannendes neues Jahr mit neuen Herausforderungen. Die Umstellung auf Digitalfunk wird weiter vorangetrieben, die Einsatzstellenhygiene rückt innerhalb der Feuerwehren wieder mehr in den Fokus, die Umstrukturierung der Kreisfeuerwehrbereitschaften und Veränderungen im Bereich der Dienstkleidung sind weitere Themen im Feuerwehralltag. Text und Foto:
Michael Laabs
Einsatz Türöffnung – Hilflose Person – Anforderung durch Polizei
Knappe 1 1/12 Stunden nach dem Übungsende ertönten gegen 21:24 Uhr erneut die Meldeempfäger bei den Kameraden der Ortsfeuerwehr Bramsche-Mitte. Auf Anforderung der Polizei musste an der Hemker Straße eine Tür geöffnet werden, da dahinter eine Hilflose Person vermutet...