Hagen a.T.W. -
19.12.2020
Anstrengende Nacht für die Feuerwehr Hagen.
Am Samstagabend um 21:50 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hagen zu einer starken Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses alarmiert. Kurz nach dem Ausrücken des TLF erhielt die Besatzung die Informationen, das der zuerst am Ort eintreffende RTW bereits offene Flammen feststellen…

Am Samstagabend um 21:50 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Hagen zu einer starken Rauchentwicklung im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses alarmiert. Kurz nach dem Ausrücken des TLF erhielt die Besatzung die Informationen, das der zuerst am Ort eintreffende RTW bereits offene Flammen feststellen konnte. 6 Minuten nach der Alarmierung traf das TLF an der Brandstelle ein. Umgehend begab sich der Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz in das Dachgeschoss und startete einen Innenangriff. Nach ersten Löschversuchen, begannen bereits Teile der Deckenverkleidung auf die Kameraden zu stürzen und die Hitzeentwicklung war so enorm, dass der Innenangriff abgebrochen werden musste.

Zeitnah trafen die Kameraden der Feuerwehr Oesede mit Ihrer Drehleiter – Einheit ein. Die Ortsfeuerwehr Niedermark wurde aufgrund der Dynamik nachalamiert.

Im weiteren Verlauf öffneten diverse Trupps unter Atemschutz der Feuerwehr Hagen und Niedermark die Dachhaut und begann den Löschangriff. Die Feuerwehr Oesede unterstützte über den Korb der Drehleiter. Beim ersten öffnen der Dachhaut, zündete der Dachstuhl an mehreren Stellen durch und offene Flammen schlugen aus dem Gebäude. Durch den massiven Löschangriff von mehreren Stellen gelang es schließlich das Feuer unter Kontrolle zu bekommen und ein Übergreifen auf das Erdgeschoss zu verhindern.

Die aufwendigen Nachlöscharbeiten und das finden von Glutnestern nahmen mehrere Stunden in Anspruch.

Ebenfalls vor Ort war der Regel Rettungsdienst, der DRK Ortsverein Holzhausen und die Polizei.

Gegen 3:00 Uhr am Sonntagmorgen waren die letzten Kameraden wieder Einsatzbereit im Feuerwehrhaus. Glücklicherweise kamen bei diesem Einsatz weder die Bewohner des Hauses, noch Einsatzkräfte der Feuerwehr zu schaden!

Die Bewohner konnte noch in der Nacht in eine Ferienwohnung in der Nähe einziehen. Text und Fotos:
Atze Rahe

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