In Melle-Bennien kam es am späten Montagnachmittag zu einem Wohnungsbrand. Fünf Meller Ortsfeuerwehren, der Rettungsdienst und die Polizei waren im Einsatz. Ein Bewohner wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die betroffene Wohnung befindet sich im gleichen Gebäude, in dem auch die Ortsfeuerwehr Bruchmühlen untergebracht ist. Nach dem Notruf alarmierte der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück die Ortsfeuerwehr Bruchmühlen, die Alarmeinheit Riemsloh – bestehend aus den Ortsfeuerwehren Groß Aschen, Hoyel und Riemsloh – sowie die Drehleitereinheit aus Melle-Mitte zum Objekt an der Bennier Straße.
Bereits drei Minuten nach dem Sirenenalarm leiteten die ersten Einsatzkräfte die Brandbekämpfung ein. Das Tanklöschfahrzeug fuhren sie hierfür vor die Fahrzeughalle, an die sich der Gebäudeteil mit einer Wohnung anschließt. Die fünfköpfige Bewohnerfamilie hatte das Gebäude zu diesem Zeitpunkt schon verlassen, Brandrauch drang aus mehreren Fenstern der Wohnung. Die Feuerwehrmitglieder löschten die im Erdgeschoss in Brand geratenen Einrichtungsgegenstände ab und brachten sie durch ein Zimmerfenster ins Freie. Insgesamt kamen vier Atemschutztrupps und drei Strahlrohre zum Einsatz. Mithilfe der Drehleiter schafften die Kräfte im Obergeschoss eine weitere Abluftöffnung. Mit einem Hochleistungslüfter drückten sie anschließend den Rauch aus dem Gebäude. Die Besatzung eines Rettungswagens der DRK-Rettungswache Melle brachte einen Bewohner zur Kontrolle in ein Krankenhaus. Er war zuvor mit Brandrauch in Kontakt gekommen. Eine Notärztin sichtete die weiteren Familienmitglieder. Für die weitere Einsatzdauer stand ein Rettungswagen des ehrenamtlichen DRK-Kreisverbandes Melle bereit. Nach einer halben Stunde war das Feuer im Gebäude unter Kontrolle. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Einsatzkräfte auch bereits die Brandwand kontrolliert, die den Wohnbereich von den Räumlichkeiten der Ortsfeuerwehr trennt. Etwa 70 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle waren unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Herbert Landwehr im Einsatz. Text und Fotos:
Feuerwehr Melle