Fürstenau -
16.01.2024
23 Menschen bei Gebäudebrand in Fürstenau gerettet
Die Feuerwehren aus Fürstenau, Schwagstorf und die Drehleitereinheit Ankum wurden zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei in der Nacht auf Dienstag um 02:11 Uhr zu einem Gebäudebrand alarmiert. In der Schorfteichstraße kam es zu einem massiven Kellerbrand in einem…

Die Feuerwehren aus Fürstenau, Schwagstorf und die Drehleitereinheit Ankum wurden zusammen mit dem Rettungsdienst und der Polizei in der Nacht auf Dienstag um 02:11 Uhr zu einem Gebäudebrand alarmiert. In der Schorfteichstraße kam es zu einem massiven Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte konnte eine massive Verrauchung aus dem Gebäude festgestellt werden. Mehrere Personen standen an der Vorder- und Rückseite des Gebäudes an den Fenstern und auf einem Balkon und ruften panisch um Hilfe. Die Personen konnten das Haus nicht mehr eigenständig verlassen, da der giftige Rauch aus dem Keller durch das gesamte Treppenhaus zog. Sofort wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in das Gebäude geschickt. Zudem wurden tragbare Leitern in Stellung gebracht, um die Personen zu retten. Zeitgleich ging ein dritter Trupp zur Brandbekämpfung in den Keller vor. Ein Lagerraum stand in Vollbrand, aufgrund der enormen Hitzeentwicklung hatte sich bereits der Putz von der Decke gelöst.

Zusätzlich zur Rettung der Personen über tragbare Leitern, wurde auch die Drehleiter aus Ankum zur Menschenrettung eingesetzt. Zudem wurde auch ein Hund gerettet. Die insgesamt 23 geretteten Personen wurden von mehreren Rettungswagen gesichtet und in der IGS Fürstenau mit der Unterstützung der schnellen Einsatzgruppe des DRK Nord betreut, welche aufgrund des Alarmstichwortes für den Rettungsdienst „MANV“ (Massenanfall von Verletzten) ebenfalls alarmiert wurden. In ein Krankenhaus musste glücklicherweise keine Person transportiert werden. Stadtdirektor Matthias Wübbel und Magdalena Föcke vom Ordnungsamt der Stadt Fürstenau haben die nun wohnungslosen Bewohner bei der Suche nach einer vorläufigen Unterkunft unterstützt, da das Haus aktuell nicht mehr bewohnbar ist. 

Vielen Dank an die eingesetzten Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, für diesen reibungslosen Einsatz. Durch das schnelle Eingreifen aller Kräfte konnten 23 Personen ohne Verletzungen gerettet werden.

Um 07:00 Uhr morgens konnten die letzten Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle an die Polizei zur weiteren Ermittlung übergeben. 

Text: Florian Kessler

Fotos: P. Siebrecht

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