Bohmte. In der Versammlung im Ratssitzungssaal, in der es darum ging, die Amtszeit von Robert Fortmann, dem stellvertretenden Bohmter Gemeindebrandmeister, um sechs Jahre zu verlängern, sagte Erste Gemeinderätin Tanja Strotmann: „Von allen Seiten kam höchstes Lob für Robert und die Feuerwehr insgesamt.“ Sie fügte hinzu: „Wer von den Feuerwehrleuten noch Führungspositionen und damit noch mehr Arbeit auf sich nimmt, verdient besondere Anerkennung. Vielen, vielen Dank.“ Robert Fortmann (mit Urkunde) bleibt weitere sechs Jahre stellvertretender Bohmter Gemeindebrandmeister. Hier mit Mitgliedern des Feuerwehrausschusses, der Ortswehren und der Ersten Gemeinderätin. Die Karriere von Robert Fortmann hatte am 1. September 1997 begonnen, als er Feuerwehranwärter bei der Ortswehr Bohmte wurde. Der Besuch von Lehrgängen gehörte ebenso zum Alltag des Feuerwehrmanns Fortmann wie Einsätze und Übungen. Beförderungen erfolgten nach Erfüllung der Voraussetzungen. 2012 wurde er Brandmeister, seit Februar 2014 ist er Hauptbrandmeister. Aktivitäten in der Jugendfeuerwehr bis hin zum Jugendfeuerwehrwart übernahm der heute 37-Jährige ebenfalls.
Mit vielen guten Wünschen
Im Dezember 2011 wurde Robert Fortmann erstmals zum stellvertretenden Bohmter Gemeindebrandmeister gewählt, die Vereidigung vorgenommen und die dazugehörige Urkunde übergeben. Nummer zwei folgte jetzt im Rathaus Bohmte – verbunden mit vielen guten Wünschen für die bevorstehende zweite sechsjährige Amtszeit bis Dezember 2023. Ebenfalls großes Lob zollte Thomas Rehme, Vorsitzender des Ausschusses für Feuerschutz, Ordnung und Sicherheit: „Danke, dass du das Amt wieder übernimmst. Das war eine gute Nachricht, als wir hören, dass du weitermachen willst.“ Weiter hieß es: „1000 Dank im Namen des Ausschusses.“
Fortmanns Antwort: „Das Weitermachen funktioniert nur, weil es insgesamt passt. Ich verstehe mich super gut mit Martin.“ Außerdem gebe es rund um den Feuerwehrbedarfsplan noch ein dickes Brett zu bohren. Weiter hieß es: „Wenn ich nicht Spaß an der Aufgabe hätte, würde ich es nicht noch einmal machen.“ Gemeindebrandmeister Martin Niermann: „Ich freue mich auf die nächsten sechs Jahre.“ Er ergänzte: „Der Vorschlag für die Wiederwahl wäre nicht einstimmig erfolgt, wenn die anderen nicht einverstanden gewesen wären.“ Niermann verwies auf die stets angenehme Zusammenarbeit. „Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind, kommen wir immer zu einem guten Ergebnis.“ In der Zusammenkunft kam die Bedeutung der Jugendfeuerwehr zur Sprache. Volker Köster, Ortsbrandmeister der Herringhauser Ortswehr: „Wir hätten in den Wehren Probleme, wenn es die Jugendwehr nicht gäbe.“ Niermann fügte hinzu: „Wir mussten schon Erwachsenen, die zu uns kommen wollten absagen. Wir übernehmen die Jugendlichen, die die schon jahrelang ihr Zuverlässigkeit bewiesen haben.“ Norbert Kroboth, der Hunteburger Ortsbürgermeister, machte deutlich, wie wichtig es ist, dass die Partnerinnen hinter den Feuerwehrleuten stehen. Er fügte hinzu: „Man muss den Familien Dank aussprechen.“ Ein Ausspruch, den sie in Herringhausen gehört habe, beeindrucke sie sehr, so Tanja Strotmann: „Der Eintritt und der Austritt sind bei der Feuerwehr freiwillig, was dazwischenliegt, ist Pflicht.“ Quelle:
Wittlager Kreisblatt