Im Keller eines Wohnhauses in Melle-Düingdorf ist es am Samstagmittag zu einer Rauchentwicklung gekommen. Mehrere Meller Ortsfeuerwehren rückten daraufhin aus. Nach der Kontrolle konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben: Zu einem offenen Feuer kam es nicht. Verletzt wurde niemand.
Die Bewohner hörten einen lauten Knall und bemerkten eine Rauchentwicklung aus dem Keller ihres Wohnhauses. Sie setzten den Notruf ab und verließen umgehend das Gebäude. Auf dem Hof erwartete die unversehrte Familie das Eintreffen der Feuerwehr.
Die Regionalleitstelle Osnabrück löste derweil Sirenenalarm für die zuständige Ortsfeuerwehr Bruchmühlen sowie die Alarmeinheit Riemsloh – bestehend aus den Ortsfeuerwehren Groß Aschen, Hoyel und Riemsloh – aus. Zudem alarmierte der Disponent die Ortsfeuerwehr Buer und die Drehleitereinheit aus Melle-Mitte. Die Einsatzkräfte bauten in Richtung des Kellereingangs einen Löschangriff auf und kontrollierten den gesamten Keller. Trotz der Rauchentwicklung aus dem Heizungsraum fanden sie dort kein offenes Feuer. Sicherheitshalber wurde die Heizungsanlage außer Betrieb genommen.
Während weitere Feuerwehrmitglieder den Keller belüfteten, konnten die Atemschutztrupps ihre Schutzkleidung bei den sommerlichen Temperaturen zeitnah wieder ablegen. Eine Rettungswagenbesatzung der DRK-Rettungswache Melle, die als Absicherung für deren Einsatz bereitstand, musste nicht tätig werden. Da die Lage schnell übersichtlich und unter Kontrolle war, blieb es bei einem kurzen Einsatz für die ehrenamtlichen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Melle unter der Leitung von Zugführer Sebastian Deutscher. Nach etwa einer Dreiviertelstunde verließen auch die zuletzt vor Ort tätigen Kräfte die Einsatzstelle.