Am Samstagabend kam es zwischen Melle und Neuenkirchen zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein PKW kam von der Fahrbahn ab, passierte einen Feldweg und landete an der Böschung der Gerdener Straße. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz. Mehrere Personen wurden um kurz vor 21 Uhr auf den Unfall aufmerksam. Unter ihnen waren andere Verkehrsteilnehmer und auch Anwohner in der ländlichen Umgebung, die einen lauten Knall und eine Staubwolke über der Unfallstelle bemerkten. Die Ersthelfer betreuten die drei Verunfallten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte die Ortsfeuerwehr Altenmelle und die Rüstwageneinheit Melle-Mitte mit dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“. Außerdem schickte er zwei Rettungswagen der DRK-Rettungswache Melle sowie einen Rettungswagen der Rettungswache Spenge an die Unfallstelle. Ebenfalls aus Melle und Spenge kamen zwei Notärzte zum Einsatz. Bereits sechs Minuten nach dem Notruf trafen die ersten Kräfte der Feuerwehr vor Ort ein. Ein Verletzter lag zu diesem Zeitpunkt auf einem Feldweg neben dem Fahrzeug, zwei weitere saßen noch im PKW. Sie waren entgegen der ersten Meldung jedoch nicht im Fahrzeug eingeklemmt. Die Einsatzkräfte halfen ihnen anschließend aus dem Unfallfahrzeug heraus. Der Rettungsdienst versorgte die Patienten und brachte sie in umliegende Krankenhäuser. Für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme durch die Polizei Melle blieb die Gerdener Straße etwa eine Dreiviertelstunde lang gesperrt. Ein Abschleppunternehmen transportierte das beschädigte Fahrzeug daraufhin ab. Etwa 30 ehrenamtliche Feuerwehrmitglieder waren unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Stefan Klaphecke im Einsatz. Text und Fotos:
Feuerwehr Melle
Weihnachtsgruß des Kreiskommandos
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