Am Freitag, dem 12. September, wurden die Feuerwehren Berge und Bippen um 12:29 Uhr zu einer unklaren Rauchentwicklung in die Straße Mühlenbach in Berge-Dalvers alarmiert. Noch während der Anfahrt der Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus wurde die Alarmstufe auf „Gebäudebrand“ erhöht. Daraufhin wurde zusätzlich die Hubrettungsbühne und der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Fürstenau sowie die Feuerwehr Grafeld nachalarmiert.


Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Berge stand eine Seite des Dachstuhls eines alten Fachwerkhauses bereits im Vollbrand. Das Feuer breitete sich rasant auf den gesamten Dachstuhl aus, die Flammen schlugen sichtbar aus dem Gebäude. Der Bewohner konnte sich rechtzeitig ins Freie retten, sodass sich die Feuerwehr vollständig auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnte. Sechs Hunde wurden durch den Besitzer sowie durch Feuerwehrangehörige betreut.
Unverzüglich wurde die Brandbekämpfung mit drei C-Rohren sowie einem Wasserwerfer eingeleitet. Im weiteren Verlauf bauten die nachrückenden Feuerwehren eine Wasserversorgung von einem Hydranten in mehreren hundert Metern Entfernung auf. Zusätzlich wurde ein Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu stellen.
Im weiteren Verlauf wurde auch die Feuerwehr Vechtel nachträglich alarmiert, die an der Einsatzstelle die Aufgaben der Einsatzstellenhygiene übernahm.
Um an tieferliegende Glutnester heranzukommen, unterstützte ein Bagger die Feuerwehrarbeiten, indem er Trümmerteile des stark beschädigten Gebäudes auseinanderzog. So konnten auch verborgene Brandstellen gezielt abgelöscht werden. Ein Rettungswagen stand die gesamte Zeit über in Bereitschaft.
Die Löscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin. Gegen 19:00 Uhr erfolgte durch die Feuerwehr Berge eine weitere Nachkontrolle an der Einsatzstelle. Anschließend wurde diese an die Polizei übergeben.
Text: Florian Keßler
Fotos: Ulf Zurlutter