Am Samstagnachmittag sind zwei Fahrzeuge auf der Hasestraße zusammengestoßen, insgesamt waren hiervon sechs Personen betroffen. Der Rettungsdienst brachte alle Beteiligten – darunter drei Kinder – sicherheitshalber in umliegende Krankenhäuser. Die Ortsfeuerwehr Wellingholzhausen war zur Unterstützung im Einsatz.
Um kurz vor 15 Uhr kollidierten zwischen Borgholzhausen und Wellingholzhausen ein Skoda Fabia und ein Mercedes Viano. Da die Anzahl der betroffenen Personen zunächst unklar war, alarmierte die Regionalleitstelle Osnabrück neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Ortsfeuerwehr Wellingholzhausen.
Aufgrund der Befürchtung, dass möglicherweise noch Personen in einem der beiden Fahrzeuge eingeklemmt sein könnten, erhöhte der Disponent wenige Minuten später das Einsatzstichwort auf „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“. So rückte auch die Rüstwageneinheit der Ortsfeuerwehr Melle-Mitte zum Einsatzort aus.
Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte lag der Mercedes auf der Seite im Graben. Mit dem Kleinbus war eine fünfköpfige Familie unterwegs, der Skoda war nur mit dem Fahrer besetzt. Alle Personen befanden sich bereits außerhalb ihrer Fahrzeuge. Anwohner hatten den Unfall bemerkt und halfen vorbildlich: Nach dem Unfall betreuten sie die Betroffenen auf ihrer Terrasse und boten den drei Kindern, die auch unter dem Eindruck des Erlebten standen, sogar Eis zur Ablenkung an.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen aus Melle, zwei Rettungswagen aus Bad Laer und dem Notarzteinsatzfahrzeug aus Bad Rothenfelde vor Ort. Bei keiner der sechs betroffenen Personen ließen sich vor Ort schwere Verletzungen feststellen. Aufgrund des dynamischen Unfallgeschehens brachten die Rettungswagen jedoch alle Betroffenen in Krankenhäuser nach Melle und Osnabrück.
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Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und klemmten die Fahrzeugbatterien ab. Zudem benässten sie das trockene Gras im Graben am Viano, um einer Entzündung durch heiße Fahrzeugteile vorzubeugen. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung des Kleinbusses aus dem Straßengraben. Etwa 25 ehrenamtliche Mitglieder der Feuerwehr waren unter der Leitung von Ortsbrandmeister Mario Stumpe im Einsatz. Die Rüstwageneinheit konnte ihre Anfahrt abbrechen, auch ein ebenfalls alarmierter Rettungshubschrauber war vor Ort nicht erforderlich und konnte abdrehen. Die Hasestraße blieb für die Dauer der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sowie die Unfallaufnahme durch die Polizei Melle gesperrt