Am Montagvormittag kam es in Altenmelle zu einem Feuer in einem Wohnhaus. Die Feuerwehr rettete einen Mann aus dem verrauchten Keller und brachte den Brand in einer Sauna zügig unter Kontrolle. Neben drei Meller Ortsfeuerwehren waren auch der Rettungsdienst und die Polizei im Einsatz. Gegen 9:20 Uhr wurde ein älteres Ehepaar auf den Saunabrand im Haus an der Nachtigallenstraße aufmerksam. Der Mann hielt sich im Keller auf, als er die Rauchentwicklung bemerkte. Daraufhin setzte die Frau den Notruf ab. Da ihr Mann nur eingeschränkt gehfähig ist, hatte er keine Möglichkeit, den Keller selbstständig über die Treppe zu verlassen. Der Treppenlift war zu diesem Zeitpunkt bereits stromlos. Der Disponent der Regionalleitstelle Osnabrück alarmierte die Ortsfeuerwehren Altenmelle, Bakum und Melle-Mitte mit dem Stichwort „Feuer im Gebäude, Person in Gefahr“. Bereits wenige Minuten nach dem Sirenenalarm trafen die ersten Feuerwehrmitglieder an der gemeldeten Adresse ein, die sich nur etwa 100 Meter vom Altenmeller Feuerwehrhaus entfernt befindet. Der erste Atemschutztrupp ging umgehend zur Menschenrettung in den Keller vor und führte den Mann über die Treppe ins Freie. Dort nahm ihn der Rettungsdienst der DRK-Rettungswache Melle in Empfang. Er und seine Frau wurden vor Ort erstversorgt und anschließend zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Die anschließende Brandbekämpfung führten zwei Atemschutztrupps mit einem Strahlrohr und einer Kübelspritze durch. Sie trugen das Brandgut nach draußen und kontrollierten die Sauna mit einer Wärmebildkamera. Während der weiteren Einsatzmaßnahmen stand ein Rettungswagen des DRK-Kreisverbandes Melle bereit. Nachdem der Saunabrand gelöscht war, belüfteten die Feuerwehrkräfte unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Stefan Klaphecke die Räumlichkeiten: Sie öffneten mehrere Fenster und setzten zwei Hochleistungslüfter ein, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu drücken. Nach etwa einer Stunde waren die Maßnahmen vor Ort abgeschlossen und die Feuerwehr übergab die Einsatzstelle an die Polizei Melle. Sie hat die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe aufgenommen. Im Anschluss an die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft an den Standorten konnten die etwa 50 ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Text und Fotos:
Feuerwehr Melle
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