Bad Iburg. Am späten Abend des 2. Dezember hatten Bewohner einer Wohnung in einem Zweiparteienhauses eine Rauchentwicklung im Bereich einer Vertäfelung über ihrem Kamin wahrgenommen und den Notruf gewählt. Gegen 22:19 Uhr wurde daher zunächst die zuständige Ortsfeuerwehr Glane, die Drehleitereinheit der Feuerwehr Oesede sowie ein Rettungswagen der DRK Rettungswache Bad Laer zum Einsatzort in die Mühlenstraße im Bad Iburger Ortsteil Glane alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Wohnung verqualmt und Flammen im betroffenen Bereich sichtbar. Das Gebäude wurde evakuiert und aufgrund der vorgefunden Lage ebenfalls die Ortsfeuerwehr Bad Iburg hinzugezogen.
Die Einsatzstelle wurde in die zwei Unterabschnitte “Innenangriff” und “Außenbereich/Wasserversorgung” aufgeteilt. Unter dem Einsatz von Atemschutz wurde die Vertäfelung an der Wand sowie der Decke entfernt, sodass das Feuer zeitnah unter Kontrolle gebracht und schnell gelöscht werden konnte. Des Weiteren wurde mittels der Drehleiter der Schornstein kontrolliert. Zudem wurde das gesamte Gebäude mit einer Wärmebildkamera abgesucht, um eine Brandausbreitung sowie weitere Brandstellen ausschließen zu können. Im Verlauf der Maßnahmen wurde die Wohnung durch einen Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit. Anschließend wurde mit einem Messgerät bestätigt, dass keine Schadstoffbelastung im gesundheitsschädlichen Bereich vorliegt. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Verletzte gab es nicht zu beklagen.
Vor Ort waren rund 40 Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Bad Iburg sowie der Drehleitereinheit der Feuerwehr Oesede eingesetzt. Der DRK Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen am Einsatz beteiligt. Dieser wurde von einem ehrenamtlich besetzten Rettungswagen des Malteser Hilfsdienst aus Georgsmarienhütte mit drei Helfern abgelöst. Zusätzlich war die Polizei am Einsatz beteiligt.
Text: Stadtfeuerwehr Bad Iburg, Julian Leuders