20.10.2016 -
15.11.2017
Besuch aus Afrika bei der Feuerwehr Herringhausen  
Wie in vielen anderen Landkreisen und Gemeinden auch, wurde im Wittlager Land der 500te Jahrestag der Reformation gefeiert und in Bohmte mit der Wittlager Reformationswoche begangen. Dank der guten Kontakte der Kirchengemeinde Arenshorst zu ihrer Partnergemeinde Ntuzuma in Afrika konnte…

Wie in vielen anderen Landkreisen und Gemeinden auch, wurde im Wittlager Land der 500te Jahrestag der Reformation gefeiert und in Bohmte mit der Wittlager Reformationswoche begangen. Dank der guten Kontakte der Kirchengemeinde Arenshorst zu ihrer Partnergemeinde Ntuzuma in Afrika konnte eine Delegation von dort an den Feierlichkeiten teilnehmen. Pastor Brian Mesko, der auch aktiv verschiedene Gottesdienste mitgestaltete, hatte sich in Begleitung von Thobeka Shabangu und Thobile Petronella Dlamini auf den weiten Weg nach Arenshorst gemacht. Neben vielen kirchlichen Veranstaltungen, ein Highlight war sicherlich die Busreise nach Wittenberg, wo Luther die 95 Thesen an die Schlosskirche schlug, standen auch verschiedene andere Aktivitäten auf dem Programm der afrikanischen Gäste. Auf Anregung von Jörn Schnieder, Leiter des Posaunenchores Herringhausen, wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Herringhausen besucht. So konnte der stellvertretende Ortsbrandmeister Michael Bramsche am Tag vor dem Reformationstag die Gäste am Feuerwehrhaus in Empfang nehmen. Mit Unterstützung von Niko Ellermann und Jürgen Oelgeschläger wurde alles gezeigt und erklärt, hilfreich dabei die guten Englischkenntnisse von Niko Ellermann. Johanna Oelgeschläger, eine der vier Feuerwehrkameradinnen in Herringhausen, war dafür zuständig, alles ins rechte Bild zu rücken. Alles durfte und konnte ausprobiert werden. Die Schutzkleidung wurde angezogen und auch ein Atemschutzgerät geschultert. Beklagten sich die Gäste zu Beginn des Besuches noch über die mitteleuropäische Kälte, so war man anschließende doch froh die Schutzkleidung wieder ablagen zu können, denn nach kurzer Zeit stand den afrikanischen Gästen der Schweiß auf der Stirn. „It`s so heavy“ (Es ist so schwer) war der Kommentar! Faszinierend war natürlich auch der Augenblick, einmal in dem großen Feuerwehrfahrzeug sitzen zu dürfen. Aufmerksame Stille herrschte, als von den vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr Herringhausen berichtet wurde: Stundenlange, nächtliche Brandeinsätze um ein Feuer zu bekämpfen, eingeklemmte Personen aus verunfallten Fahrzeugen befreien oder Tiere aus misslichen Lagen retten. Großen Respekt zollte Pastor Mesko den Feuerwehrleuten, als ihm erklärt wurde, dass die Kameradinnen und Kameraden alles freiwillig und ehrenamtlich machen. Persönlich bedankte er sich immer wieder kopfschüttelnd darüber, wie eine solche Aufgabe überhaupt ehrenamtlich zu leisten ist. Neben seinem Dank versprach er, beim nächsten Besuch in der Gemeinde wieder zu kommen und für die Feuerwehr die Fahrzeuge zu waschen. Die Herringhauser Kameraden zeigten sich hoch erfreut über so viel Lob und Anerkennung ihrer ehrenamtliche Tätigkeit. Retten, Löschen, Bergen, Schützen – 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, getreu dem Motto: „Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“ Text:
Jürgen Oelgeschläger

Fotos:
Johanna Oelgeschläger, Jörn Schnieder

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