Das neue Feuerwehrhaus, das die neue Ortsfeuerwehr Epe-Sögeln Ende vergangener Woche bezogen hat, konnten die rund 25 Mitglieder der Altersabteilung am Montagabend gleich in Augenschein nehmen.

Eingeladen hatten Ortsbrandmeister Wilfried Menke und sein Stellvertreter Heiko Schäfer. Allerdings nicht direkt zur Besichtigungstour, sondern um auf Wunsch von Markus Leske, dem Vorsitzenden des Feuerwehrverband Altkreis Bersenbrück, drei langjährige Mitglieder der Wehr zu ehren. „Eigentlich werden solche verdienten Feuerwehrleute ja auf der jährlichen Verbandsversammlung geehrt“, so Leske in seiner Begrüßung. „Aufgrund verschiedener Gründe konnten die drei Mitglieder an der letzten Versammlung nicht teilnehmen“, wie Leske den anwesenden Kameraden erläutert. „Allerdings“, so Leske weiter, „kommen die drei Feuerwehrkameraden auf insgesamt 180 Jahre Mitgliedschaft und das ist Grund genug, die Ehrungen dann wenigstens in einer kleinen Feierstunde durchzuführen, anstatt die Urkunden und Abzeichen einfach auf der nächsten Jahreshauptversammlung zu überreichen“, wie Leske erläutert.
Die ersten Glückwünsche, unter anderem von Stadtbrandmeister Jörg Ludwigs, erhielt Arnold Strehl aus Sögeln. Der Oberlöschmeister ist vor über 50 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr Sögeln eingetreten. Die zweite Ehrung des Abends erhielt Hauptfeuerwehrmann Heinz Krecke, der vor 60 Jahren in die Feuerwehr Sögeln eingetreten ist.
„Ehrungen für 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr, die haben wir im Feuerwehrverband schön öfters, aber 70 Jahre Mitgliedschaft hatte ich bisher erst einmal“, so Leske. Nach diesem kurzen Hinweis bat er den Oberlöschmeister Hermann Grünebaum nach vorne. Dieser trat vor 70 Jahren in die Freiwillige Feuerwehr Epe ein. „In meiner langen Dienstzeit ist dies nun schon das dritte Feuerwehrgerätehaus, das in Epe gebaut wurde. Das erste Haus war ja nur ein kleines Gebäude, das nicht weit entfernt vom heutigen Standort auf der anderen Straßenseite gelegen war. Dort stand auch ein kleiner Bagger der Gemeinde Epe und der Leichenwagen war dort auch untergestellt“, wie Grünebaum noch zu berichten wusste.
Text und Foto: Henning Stricker









