BOHMTE -
22.10.2018
Mobile Retter bei der Feuerwehr Bohmte ausgebildet  
17 Mitglieder aus den Ortsfeuerwehren Bohmte und Herringhausen und eine Teilnehmerin aus Bissendorf sind im Feuerwehrhaus Bohmte jetzt vom Ausbilderteam des DRK Bissendorf zu „Mobilen Rettern“ ausgebildet worden. Ziel des Projektes „Mobile Retter“, das im Landkreis Osnabrück im vergangenen Jahr…

17 Mitglieder aus den Ortsfeuerwehren Bohmte und Herringhausen und eine Teilnehmerin aus Bissendorf sind im Feuerwehrhaus Bohmte jetzt vom Ausbilderteam

des DRK Bissendorf zu „Mobilen Rettern“ ausgebildet worden.

Ziel des Projektes „Mobile Retter“, das im Landkreis Osnabrück im vergangenen Jahr ins Leben gerufen wurde, ist es, durch geschulte Helfer lebensrettende Sofortmaßmaßnahmen bereits vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes zu ermöglichen. Im Notfall zählt jede Sekunde. Täglich erleiden Menschen in Deutschland einen Herz-Kreislauf-Stillstand oder plötzliche Bewusstlosigkeit mit tödlichem Ausgang. Doch nach Eingang des Notrufs in den Leitstellen vergehen einige Minuten bis der Rettungsdienst beim Patienten eintrifft. Mit dem Projekt Mobile Retter soll diese Zeit verkürzt werden. Registrierte und geschulte Ersthelfer werden per App im nahen Umkreis parallel zum Rettungsdienst alarmiert. Nachdem im Januar bereits ein Schulung bei der Feuerwehr Herringhausen stattgefunden hatte, gab es jetzt eine weitere Schulung im Feuerwehrhaus Bohmte. Nach einer theoretischen Unterweisung über die Grundlagen des Systems und die Bedienung der App übten die ehrenamtlichen Retter anhand von speziellen Übungspuppen die lebensrettenden Sofortmaßnahmen wie Herzdruckmassage und Beatmung sowie den Einsatz eines Automatischen Externen Defibrillator (AED). Bei einem Notruf mit der Meldung Herz-Kreislauf-Stillstand, löst der Disponent der Leitstelle neben dem Alarm für den Regelrettungsdienst auch eine Alarmierung über die „Mobile Retter“-App aus. Das System ortet daraufhin registrierte Ersthelfer im unmittelbaren Umkreis des Einsatzortes und sendet eine Einsatznachricht auf das Smartphone. Nimmt die Person den Einsatz an, bekommt sie weitere Details, wie Einsatzort, Wegbeschreibung und Art des Notfalls übermittelt. Der Ersthelfer macht sich auf den Weg zum Patienten und überbrückt durch lebensrettende Ersthelfermaßnahmen die Zeit bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes. TExt und Fotos:
Volker Köster

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