Bei einem Flugzeugunglück in Melle-Markendorf ist am Sonntagvormittag ein 27-jähriger Pilot lebensgefährlich verletzt worden. Mehrere Meller Ortsfeuerwehren sowie Kräfte des Rettungsdienstes waren im Einsatz. Anwohner eines Grundstücks an der Kellenbergstraße in Melle-Markendorf hörten gegen 10.15 Uhr das laute Geräusch durch den Einschlag des Segelflugzeugs. Sie informierten unmittelbar die Regionalleitstelle Osnabrück und kümmerten sich um den verletzten Piloten.
Der Disponent alarmierte die Ortsfeuerwehren Markendorf, Buer und Tittingdorf sowie die Rüstwageneinheit Melle-Mitte sowie zwei Rettungswagen und einen Notarzt der DRK-Rettungswache Melle mit dem Stichwort „Technische Hilfeleistung, Unfall mit Sportflugzeug“. Auf Basis dieses Stichworts kamen außerdem der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie der Leitende Notarzt des Landkreises Osnabrück mit der Führungs- und Kommunikationseinheit des DRK-Kreisverbandes Melle sowie die Fachgruppe „Information und Kommunikation“ mit dem Einsatzleitwagen ELW 2 der Kreisfeuerwehr Osnabrück zum Einsatz. Bei Eintreffen der Feuerwehr saß der verletzte Pilot noch im Flugzeugwrack, war jedoch nicht eingeklemmt. Die Einsatzkräfte unterstützten den Rettungsdienst beim Umlagern des Verletzten auf die Trage. Er wurde nach der notfallmedizinischen Versorgung mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Europa 2“ in ein Krankenhaus gebracht. Rund 70 Einsatzkräfte waren unter Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Henning Dreier im Einsatz. Neben der Polizei nahm die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen aus Braunschweig Ermittlungen zur Unfallursache auf. Text und Fotos:
Feuerwehr Melle