Melle -
10.06.2023
Hasbergen jubelt – Tolle Stimmung bei der Jugendfeuerwehr-Olympiade
Langsam, ganz langsam hebt ein Junge einen mit Wasser gefüllten Plastikbecher über seinen Kopf. Die Umstehenden rufen: „Mehr rechts! Ein wenig tiefer! Jetzt!“ Dann leert der Junge den Becher nach hinten aus – und schafft es, den Großteil des Inhalts…

Langsam, ganz langsam hebt ein Junge einen mit Wasser gefüllten Plastikbecher über seinen Kopf. Die Umstehenden rufen: „Mehr rechts! Ein wenig tiefer! Jetzt!“ Dann leert der Junge den Becher nach hinten aus – und schafft es, den Großteil des Inhalts in den Plastikbecher des Jungen hinter ihm zu schütten. Die Jugendlichen jubeln kurz, dann geht das Spiel aufs Neue los.

Es sind Situationen wie diese, die sich am vergangenen Wochenende auf dem Sportplatz in Oldendorf in großer Anzahl abgespielt haben. Dort haben sich die Jugendfeuerwehren des Landkreises Osnabrück zur Jugendfeuerehrolympiade getroffen. Und die Jugendlichen bewiesen Kampfgeist.

Dabei spielte die Disziplin keine Rolle – und von denen hat es immerhin 20 Stück gegeben. Sowohl beim Teebeutel-Weitwurf als auch beim Leiterparcours gaben die Nachwuchsretter alles. Die Spiele verlangten ihnen vieles ab: Geschicklichkeit, Geschwindigkeit, Teamwork, Ausdauer, ein gutes Auge, eine ruhige Hand und feuerwehrtechnische Fähigkeiten waren gefragt, und das alles unter den Augen von Melles Bürgermeisterin Jutta Dettmann und Oldendorfs Ortsbürgermeisterin Karin Kattner-Tschorn. Auch Stadtjugendfeuerwehrt Jan Petering und der stellvertretende Stadtbrandmeister Sebastian Deutscher machten sich neben Kreisjugendfeuerwehrwart Christoph Pieper ein Bild vom Feuerwehr-Nachwuchs.

Sie sahen insgesamt 220 Mitglieder der Kreisjugendfeuerwehr, die bei sonnigem Wetter in 19 Teams gegeneinander antraten. Sie nutzten, wie man beim Fußball so schön sagt, die gesamte Breite des Platzes aus, zwei Stationen hatten die Gastgeber sogar noch in die benachbarte Turnhalle ausgelagert. Pieper lobte die Jugendfeuerwehr Niederholsten/Oldendorf für die Ausrichtung der Veranstaltung, sprach von einer „sehr guten Organisation“ und überreichte den Jugendlichen am Ende sogar einen Pokal, und zwar den für einen hervorragenden dritten Platz im Heimspiel. Nur die Sieger der Jugendfeuerwehr Hasbergen und der Zweitplatzierte aus Bohmte waren unterm Strich ein kleines bisschen besser als die Gastgeber.

Es war die letzte Kreisveranstaltung vor der Sommerpause. Das nächste Mal treffen sich die Jugendfeuerwehren des Landkreises Osnabrück am Samstag, 23. September, zum Wikingerschachturnier in Wellingholzhausen.

Text und Fotos: Fabian Pieper

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