Grafeld -
22.05.2023
Gemeinsame Übung der Feuerwehren Berge, Grafeld, Ohrtermersch/Ohrte, Herzlake und des Einsatzleitwagen Fürstenau.
Montagabend um 19:19 Uhr, wurde die Feuerwehr Grafeld zu einer verdächtigen Rauchentwicklung nach Börstel alarmiert. Bei dem Eintreffen der ersten Grafelder Kräfte konnte eine starke Rauchentwicklung aus einem landwirtschaftlichen Gebäude festgestellt werden. Zusätzlich hat ein Bewohner mitgeteilt, dass noch zwei…

Montagabend um 19:19 Uhr, wurde die Feuerwehr Grafeld zu einer verdächtigen Rauchentwicklung nach Börstel alarmiert. Bei dem Eintreffen der ersten Grafelder Kräfte konnte eine starke Rauchentwicklung aus einem landwirtschaftlichen Gebäude festgestellt werden. Zusätzlich hat ein Bewohner mitgeteilt, dass noch zwei Personen im Gebäude vermisst werden.

Daraufhin wurde die Alarmstufe auf „Feuer Landwirtschaft mit Menschenleben in Gefahr“ erhöht. Somit wurden die Feuerwehren aus Berge, Grafeld, Ohrtermersch/Ohrte, Herzlake (LK Emsland) und der Einsatzleitwagen aus Fürstenau nachalarmiert. Es wurde ein Innenangriff mit drei Trupps unter Atemschutz für die Personensuche und Brandbekämpfung vorgenommen. Die zwei Personen konnten erfolgreich und schnell gerettet werden, somit konnte die Brandbekämpfung auch von innen gestartet werden.

Um die Nachbargebäude zu schützen, wurden mehrere C Rohre und ein Hydroschild im Außenangriff vorgenommen. Für die Wasserversorgung hat der Schlauchwagen Berge eine Wasserversorgung über lange Wegstrecke aufgebaut. Zusätzlich wurde eine weitere Wasserversorgung durch einen Pendelverkehr mit dem TLF Grafeld und der Feuerwehr Herzlake sichergestellt und das Wasser in den aufgebauten Faltbehältern gesammelt. Der ELW Fürstenau hat die Einsatzleitung übernommen und die Koordination mehrerer Brandabschnitte durchgeführt. Nach ca. zwei Stunden konnte Übungsende gemeldet werden. 

Reiner Berndsen von der Feuerwehr Grafeld und der OBM Heiner Ideler aus Herzlake haben die unterschiedlichen Aufgabenbereiche für das Debriefing beobachtet. Berndsen: „Die Zusammenarbeit funktioniert auch über die Landkreis Grenze hervorragend“.

Vielen Dank an Marius Berling, Moritz Coort und Klaus Burrichter, die diese Übung ausgearbeitet haben.

Text und Fotos: Florian Keßler

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