Melle -
21.07.2022
Brennendes Holzlager verursacht langwierigen Feuerwehreinsatz
In der Nacht zu Donnerstag ist in Buer am Nordring ein großes Lager mit Brennholz in Brand geraten. Der Brand verursachte einen langwierigen Einsatz der Feuerwehr, der sich noch bis zum Donnerstagnachmittag hingezogen hat. Als ein Zeuge auf den Brand…

In der Nacht zu Donnerstag ist in Buer am Nordring ein großes Lager mit Brennholz in Brand geraten. Der Brand verursachte einen langwierigen Einsatz der Feuerwehr, der sich noch bis zum Donnerstagnachmittag hingezogen hat.

Als ein Zeuge auf den Brand im Bereich des Freiluftlagers eines Unternehmens am Nordring aufmerksam wurde, war in Buer gerade ein Unwetter mit Gewitter durchgezogen. Der Brand hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weit entwickelt, sodass die Regionalleitstelle zunächst die Ortsfeuerwehr Buer zur Nachschau alarmierte.

Bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte die Intensität des Brandes jedoch weiter zugenommen, sodass inzwischen ein größerer Feuerschein zu erkennen war. Erschwerend kam hinzu, dass das fünf Meter hohe Holzlager auf einer Fläche von etwa 20 mal 30 Metern sehr schwer zugänglich war. Deshalb erhöhte Einsatzleiter Tobias Rauer die Alarmstufe auf „Feuer im/am Gewerbebetrieb“, sodass die Ortsfeuerwehren Markendorf und Tittingdorf sowie die Drehleitereinheit Melle-Mitte zu dem Einsatz hinzugezogen wurden. Sicherheitshalber stand auch ein Rettungswagen der DRK-Rettungswache Melle bereit.

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Die Einsatzkräfte der Feuerwehr nahmen von drei Seiten die Brandbekämpfung vor – aus Richtung des Freilagers, vom Grundstück des Nachbarunternehmens und von einer Siedlungsstraße aus über hohen Bewuchs. Hier setzte die Feuerwehr auch einen Werfer aus dem Korb der Drehleiter ein. Die Wasserversorgung war durch mehrere Hydranten in der Umgebung sichergestellt.

Das Holzlager bestand aus mehr als 1000 gestapelten Gitterboxen. Da nicht alle Glutnester erreichbar waren, mussten zunächst unbetroffene Boxen wegtransportiert und schließlich das Holz auseinandergezogen werden. Diese Arbeiten werden sich noch bis in den späten Donnerstagnachmittag hinziehen. Da große Mengen Brennholz abgebrannt sind und dabei auch viele Gitterboxen beschädigt wurden, ist ein entsprechender Vermögensschaden entstanden. Gebäude wurden jedoch nicht beschädigt.

Der DRK-Kreisverband Melle löste nicht nur die Besatzung der DRK-Rettungswache ab, sondern versorgte die Einsatzkräfte zudem zur Stärkung mit Getränken. Rund 60 Ehrenamtliche waren in der Nacht unter der Leitung von Ortsbrandmeister Tobias Rauer im Einsatz.

Text und Fotos: Feuerwehr Melle

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