BERLIN -
30.06.2017
Ausbildung für Feuerwehr-Drohnenführer erstellen BMI-Expertenworkshop mit DFV-Beteiligung / Praktische Demonstration  
Der Einsatz von unbemannten Luftfahrtsystemen im Bevölkerungsschutz war das Thema eines Workshops des Bundesministeriums des Innern. Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) beteiligte sich mit mehreren Experten an der hochrangig besetzten Veranstaltung zu den landläufig Drohnen genannten Systemen. DfV-Präsident Ziebs, Dr. Hauke…

Der Einsatz von unbemannten Luftfahrtsystemen im Bevölkerungsschutz

war das Thema eines Workshops des Bundesministeriums des Innern. Der Deutsche

Feuerwehrverband (DFV) beteiligte sich mit mehreren Experten an der hochrangig

besetzten Veranstaltung zu den landläufig Drohnen genannten Systemen. DfV-Präsident Ziebs, Dr. Hauke Speth (Feuerwehr Dortmund), Bundesinnenminister de Maizière, Sven Konstanzer (THW) und Parlamentarischer Staatssekretär Barthle mit im Einsatz befindlichen Systemen „Drohnen, wie wir sie jetzt kennen, sind nur der erste Schritt“, erklärte DFV-Präsident

Hartmut Ziebs bei der Eröffnung. „Wir werden in der Zukunft auch über Drohnen

zum Transport von Löschwasser oder Menschen reden“, blickte er auf die

weitere Entwicklung. Ziebs beleuchtete in einer Podiumsdiskussion gemeinsam

mit Vertretern des Bundesinnenministeriums, des Bundesverkehrsministeriums,

des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie weiterer

Organisationen des Bevölkerungsschutzes die Perspektiven für den Einsatz unbemannter

Luftfahrtsysteme. Mehrere Arbeitsgruppen befassten sich rechtlichen und technischen Aspekten

sowie der Möglichkeit von Kooperationen. DFV-Vizepräsident Lars Oschmann erläuterte

im Bereich „Recht“, dass Feuerwehren beim Betrieb von Drohnen von der

Erlaubnis- und Nachweispflicht ausgenommen sind, sofern der Einsatz in Zusammenhang

mit Not- und Unglücksfällen und Katastrophen stattfindet. „Wir sind für

diesen Vertrauensvorschuss dankbar. Organisationsintern müssen wir nun in den

Feuerwehren die Ausbildung für Drohnenführer konzeptionell darstellen und Einsatzgrundsätze

festlegen“, so der Jurist. Dr. Hauke Speth (Feuerwehr Dortmund) stellte aus der Anwenderperspektive

dar, welche technischen Anforderungen die Praxis im Bevölkerungsschutz stellt.

In einer praktischen Demonstration führte er einen Drohneneinsatz vor. Um Fragen

möglicher Synergien durch Kooperationen ging es im dritten Workshop, bei dem

Herbert Maur (Feuerwehr Sankt Augustin) Einblick in den Sachstand des Drohneneinsatzes

durch die Feuerwehr gab. Weitere Informationen zur Veranstaltung, an deren Organisation der Deutsche

Feuerwehrverband beteiligt war, werden unter www.bmi.bund.de veröffentlicht. Text und Fotos:
Pressemeldung des DFV

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