NORTRUP -
19.03.2018
Verbandsversammlung des Feuerwehrverbandes Altkreis Bersenbrück – Manfred Buhr einstimmig als Vorsitzender wiedegewählt
Manfred Buhr bleibt Vorsitzender vom Feuerwehrverband Altkreis Bersenbrück e.V.; ohne Gegenstimme wurde der Badberger wiedergewählt. Buhr, der auch Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Artland ist, führt den Verband somit bis 2021 weiter. v.l.: Stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister im Artland, Gerd Beckmann; Bürgermeister Nortrup. Karl-Heinz…

Manfred Buhr bleibt Vorsitzender vom Feuerwehrverband Altkreis Bersenbrück e.V.; ohne Gegenstimme wurde der Badberger wiedergewählt. Buhr, der auch Gemeindebrandmeister der Samtgemeinde Artland ist, führt den Verband somit bis 2021 weiter. v.l.:

Stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister im Artland, Gerd Beckmann;

Bürgermeister Nortrup. Karl-Heinz Budke;

Kreisbrandmeister & Stellv. Verbandsvorsitzender, Cornelis Van de Water;

Verbandsvorsitzender, Manfred Buhr;

Leiter der Polizei Bersenbrück , Oliver Voges; „Ich will, wie auch in den vergangenen Jahren zuvor, das Beste geben, denn die Arbeit hat mir immer viel Spaß gemacht“, sagte er nach seiner Wiederwahl in der Verbandsversammlung im Feuerwehrhaus in Nortrup. Wahlleiter Cornelis van de Water, Kreisbrandmeister des Landkreises Osnabrück und auch stellvertretender Verbandsvorsitzender, appellierte an die Ortsbrandmeister der Feuerwehren, Buhr in seiner Arbeit zu unterstützen. Zuvor hatte Manfred Buhr die Delegierten der 32 Freiwilligen Feuerwehren aus den vier Samtgemeinden Artland, Bersenbrück, Fürstenau und Neuenkirchen sowie aus der Stadt Bramsche mit dem Jahresmotto 2018 vom Landesfeuerwehrverband Niedersachsen „FEUERWEHR – Tradition und Gegenwart“ herzlich begrüßt. Als Gäste hieß er Nortrups Bürgermeister Karl-Heinz Budke, den stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister im Artland Gerd Beckmann, den Leiter vom Polizeikommissariat Bersenbrück Oliver Voges sowie Kreisbrandmeister Cornelis van de Water und Abschnittsleiter Ralf Auf dem Felde willkommen. In seinem Jahresbericht ging der Verbandsvorsitzende auf die vielfältigen Aufgaben ein, die im abgelaufenen Berichtsjahr vom Feuerwehrverband Altkreis Bersenbrück wahrgenommen wurden. Das Spektrum reichte von der Einweihung der neuen FTZ über Themen wie die Einführung der digitalen Alarmierung. Aktuell warten wir auf das neue Brandschutzgesetz, in dem die Altersgrenze für aktive Mitglieder von 63 Jahre auf 67 Jahre heraufgesetzt wird, so Manfred Buhr. Der Verbandsvorsitzende bedankte sich bei den über 1400 aktiven Mitgliedern im Feuerwehrverband Altkreis Bersenbrück sowie bei den Kommunen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Er zeigte sich erfreut, dass die Mitgliederzahlen im Vergleich zum vergangenen Jahr geringfügig gestiegen seien, der Frauenanteil liege bei 4,3%. Auch teilte er mit, dass es im Verbandsgebiet in der Feuerwehr Fürstenau einen Musikzug gibt. Anschließend bedankte er sich bei der Polizei, den anderen Hilfsorganisationen und bei den Bereitschaftszügen für die gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank galt dem Vorstand und dem Stellv. Vorsitzenden Cornelis van de Water für die Unterstützung im vergangenen Jahr. Als nächstes stellte der Verbandsvorsitzende die neue Satzung vom Feuerwehrverband Altkreis Bersenbrück vor. Die alte Satzung aus dem Jahr 1994 entspricht nicht mehr den heutigen Gegebenheiten. Neue Ideen sollen einfließen. Anpassungen wie zum Beispiel die Möglichkeit Kinderfeuerwehren einzurichten oder die geplante Erhöhung der Altersgrenzen wurden in die neue Satzung mit aufgenommen, erläuterte der Vorsitzende die Beweggründe zur Satzungsänderung. Bei der anschließenden Abstimmung wurde die neue Satzung von den Delegierten einstimmig in Kraft gesetzt. Auch eine Beitragserhöhung von 8 Euro auf 9 Euro fand dann die einhellige Zustimmung der Anwesenden. Einstimmig votierten die Delegierten für die Beitragserhöhung. Diese ist notwendig, da der Landesfeuerwehrverband Niedersachsen auch eine Beitragserhöhung durchgeführt hat, sagte Manfred Buhr. In seinem Grußwort freute sich der stellvertretenden Samtgemeindebürgermeister Gerd Beckmann über eine hervorragend funktionierende Jugendarbeit im Feuerwehrverband und auch über die Möglichkeit, Kinderfeuerwehren einzurichten. Er sagte weiter, dass die Politik ihr Möglichstes tue, um die Feuerwehren bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Nortrups Bürgermeister Karl-Heinz Budke garantierte, dass die Feuerwehren immer die nach Möglichkeit beste Ausstattung bekommen würden. Nur so können sie ihre ehrenamtliche Arbeit ordentlich ausführen, sagte der Bürgermeister. Von der Polizei Bersenbrück überbrachte deren Leiter Oliver Voges herzliche Grüße. „Ich empfinde es als sehr wichtig, dass bei belastenden Einsätzen immer Hilfe und Ansprechpartner da sind“, so der Polizeichef. Er sprach die gemeinsamen Probleme wie Gewalt gegen Rettungs- und Einsatzkräfte und Gaffer an Einsatzstellen an. Anschließend bedankte er sich für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und der Polizei. Kreisbrandmeister Cornelis Van de Water ging auf das neue Brandschutzgesetz ein. Er sagte, dass es voraussichtlich noch im Mai verabschiedet werden soll. Etwa 2.400 Unfälle gab es im vergangenen Jahr im Feuerwehrdienst, so der Kreisbrandmeister. Erfreut zeigte er sich, dass im neuen Brandschutzgesetz eine „Vorschadensregulierung“ mit aufgenommen wird. Somit erhalten verunfallte Feuerwehrmitglieder mit Vorerkrankungen auch Versicherungsleistungen von der Feuerwehrunfallkasse. Er bedankte sich anschließend bei allen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr und wünscht immer eine gesunde Heimkehr von allen Einsätzen. Text und Foto:
Herbert Kempe

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