GLANDORF -
30.08.2017
„Auf Hochwasserlagen besser vorbereitet sein“ Gemeinsame Übung des Fachzuges 3 – Technische Hilfeleistung der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord und Süd in Bad Laer  
Nach § 19 Abs. 4 NBrandSchG stellen Landkreise aus der Kreisfeuerwehr Kreisfeuerwehrbereitschaften auf. Der Landkreis Osnabrück ist dabei in zwei Brandschutzabschnitte Nord (Altkreise Bersenbrück und Wittlage) und Süd (Altkreise Osnabrück und Melle) untergliedert. Die Kompetenzen der Fachaufgabe Technische Hilfeleistung innerhalb…

Nach § 19 Abs. 4 NBrandSchG stellen Landkreise aus der Kreisfeuerwehr Kreisfeuerwehrbereitschaften auf. Der Landkreis Osnabrück ist dabei in zwei Brandschutzabschnitte Nord (Altkreise Bersenbrück und Wittlage) und Süd (Altkreise Osnabrück und Melle) untergliedert. Die Kompetenzen der Fachaufgabe Technische Hilfeleistung innerhalb der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord und Süd sind im Fachzug 3 gebündelt. Zu dem Fachzug 3 aus dem nördlichen Landkreis (Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord) gehören Einheiten aus den Orts- und oder Gemeindefeuerwehren Bramsche, Neuenkirchen, Engter und Fürstenau. Die Einheiten aus den Orts- und oder Gemeindefeuerwehren Bad Laer, Hasbergen, Oesede und Dissen, gehören dabei zum Fachzug 3 aus dem südlichen Landkreis an (Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd). Anfang August trafen sich die Einsatzkräfte der beiden Fachzüge Technische Hilfeleistung zu einem gemeinsamen Übungsdienst zum Ausbildungsthema Deichsicherung in Bad Laer im südlichen Landkreis Osnabrück. Dieses Ausbildungsthema wurde an die aktuellen Ereignisse aus den landesweiten Hochwasserlagen im Sommer 2017, als auch an die vergangenen eigenen Hochwasserlagen im Landkreis Osnabrück, angelehnt. „Die Kreisfeuerwehrbereitschaften des Landkreises Osnabrück haben unter anderen, neben Brandschutz und Hilfeleistung, auch die Fachaufgabe Personalreserve und Hochwasserschutz. In der Vergangenheit wurde wir bereits öfters zu sogenannten Hochwassereinsätzen im Landkreis Osnabrück als auch außerhalb des Landkreises alarmiert und eingesetzt“ so Pressesprecher der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd Mario Seppel. Zu Beginn des Übungsdienstes wurde zunächst in einer kurzen Theorieeinheit von Julius Schöning und Jens Ströher, Inhalte zur Deichsicherung und der Einsatzstellenorganisation an die anwesenden Einsatzkräfte der beiden Fachzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord und Süd vermittelt. Damit das erlernte Wissen aus der Theorieeinheit in der Praxis perfektes Zusammenspiel übergeht, wurde im praktischen Teil des Übungsdienstes an einer nahegelegenen Sandkuhle das gemeinsame Sandsäcke füllen, transportieren und stapeln geübt. In der Übungsnachbesprechung wurde auch auf die Gefahren bei einem Hochwassereinsatz hingewiesen. Insbesondere das Beobachten von erbauten Deichen muss mit höchster Aufmerksamkeit erfolgen. Dies betrifft nicht nur die Einheitsführer (Zug- oder Gruppenführer) sondern jede Einsatzkraft. „Wir haben dieses Ausbildungsthema ausgesucht, um bei zukünftigen Hochwassereinsätzen besser, schneller und auch systematischer die vorgefundene Lage abzuarbeiten. Wir sind vorbereitet. Auch das Zusammenspiel mit einem anderen Fachzug stand bei diesem Übungsszenario dabei im Fokus“ so Josef Wiemann Zugführer des Fachzuges 3 der Kreisfeuerwehrbereitschaft Süd. Im Anschluss der Aufräumarbeiten tauschten sich die Einsatzkräfte der beiden Fachzüge über ihre Erfahrungen bei vergangenen Hochwassereinsätzen aus. Text:
Mario Seppel

Fotos:
Alexander Scharte

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